ZV-Forum.de - Das Zwangsversteigerungs-Forum

Ich habe mir kürzlich zum ersten mal an einer Teilungsversteigerung als Zuschauer teilgenommen. Es ging dabei um ein Zwei-Familienhaus auf ca. 600qm(?) Grund, lastenfrei, etwas älter, günstig vermietet, in einem Vorort von München. Der Verkehrswert war auf ca. 2 Mio € ermittelt worden.

Nun gabe es bei der Versteigerung ein einziges Gebot (von einem der Alteigentümer) und das ganze ging für 50% des Verkehrswerts über den Tisch, trotz Anwesentheit weiterer Bietinteressenten.

Was kann denn ein Grund sein, daß ein solches Grundstück im Münchner Speckgürtel so "günstig" weg geht? Reiner Zufall?

....
na ja, wenn niemand ansonsten ein "höheres, zuschlagfähiges Gebot" abgegeben hat oder abgeben wollte, kann der Zuschlag sicherlich auch zu 5/10 des Verkehrswertes erfolgen...

Zitat:
"trotz Anwesentheit weiterer Bietinteressenten."


wie haben sich denn die weiteren Bietinteressenten verhalten?

Hatte niemand v on Ihnen im Vorfeld die Sicherheitsleistung überwiesen?

fragende grüsse
malia

Das kann ich nicht 100%ig sicher sagen. Beim Prüfen, ob die Sicherheitsleistung durch den Bieter erbracht worden ist, hatte ich den Eindruck, daß die Rechtspflegerin zwischen mehreren eingereichten Überweisungen die richtige suchen würde.

Der Mietvertrag lag auch zur Aussicht aus. Vielleicht wurde eine Wohnung ja für 10 Jahre und Kündigungsverzicht an einen Verwandten vermietet. Ich suche ja nur nach Möglichkeiten, die das magere Interesse erklären könnten.

T-G

Hast Du schon einmal daran gedacht, dass Corona der Grund für das magere Interesse
sein könnte????
grüssd

malia

> Hast Du schon einmal daran gedacht, dass Corona der Grund für das magere
> Interesse sein könnte????

Der Saal war ja relativ voll, ca. 60-70 Beteiligte, Bietinteressenten, Zuschauer.